Boykottaufrufe gegen Israel wegen des Krieges im Gazastreifen gab es in den vergangenen Wochen viele. Negatives Highlight darunter war die Aufforderung des linken italienischen Gewerkschaftsverbandes Flaica Cub, in Rom aus Protest gegen den Gazakrieg nicht „in Geschäften im Besitz von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde einzukaufen“ – als sei jeder im Ausland lebende Jude automatisch Repräsentant des Staates Israel. In einem Bericht von Thomas Migge für den Deutschlandfunk heißt es, dass selbst im faschistischen Mussolini-Italien Antisemitismus nicht so verbreitet gewesen sei wie heutzutage.
Podcast:
„Welle des Antisemitismus in Italien“ (4:15 min)
[Edit: Der Beitrag ist vom Netz.]