Diesen April herrscht Sendepause bei den Texts for Robots. Einige Lesetipps für die Zwischenzeit:
- Dubai: „The dark side of Dubai“ im „Independent“: Dubai kommt in der westlichen Berichterstattung zu schlecht weg, heißt momentan des Öfteren. Johann Hari zeigt in seiner finsteren Reportage über Verschuldung, Zensur, Entrechtung und Ausbeutung von asiatischen Arbeitssklaven, warum Kritik an den Verhältnissen dort nötig ist.
- J. G. Ballard: „How JG Ballard cast his shadow right across the arts“ im „Guardian“: Der britische Schriftsteller ist am Wochenende gestorben. In Deutschland liegen viele seiner Bücher nicht einmal in Übersetzung vor, in der englischsprachigen Welt hat er dagegen von der Architektur bis zur Popmusik viele Spuren hinterlassen. (Auf Ballardian.com gibt es Nachrufe von Autoren, Kollegen, Theoretikern, darunter Michael Moorcock und Mark Dery.)
- Columbine (1): „Ten years on and Columbine still feels the pain“: Täter sind interessanter als Opfer – eine zweifelhafte Erklärung für den Heldenkult, der auf dem Videoportal YouTube um sogenannte Amokläufer wie Eric Harris and Dylan Klebold betrieben wird. Der „Guardian“ hat zehn Jahre nach Littleton die Überlebenden des Massenmordes besucht.
- Columbine (2): „The Four Most Important Lessons of Columbine“: Dave Cullen, der gerade ein Buch zu „Columbine“ publiziert hat, schreibt für das Onlinemagazin „Slate“, welche Lehren amerikanische Behörden wie das FBI aus dem Schulmassaker gezogen haben.