Albert Gonzalez trug den schwärzesten Hut unter den Hackern. Mit Datenklau und Kreditkartenbetrug machte er in den Nullerjahren vermutlich Millionen Dollar Profit und konnte ein Luxusleben wie in einem Gangsterfilm führen. Als Informant für den amerikanischen Geheimdienst half er währenddessen – sozusagen im Nebenjob – zeitweise bei den Ermittlungen gegen ehemalige Mitstreiter und andere kriminelle Computer-Nerds.
Unter dem Titel „The Great Cyberheist“ ist im „New York Times Magazine“ ein sehr langes und hübsch illustriertes Porträt des 1981 geborenen Hackers erschienen, der seit Anfang des Jahres im Gefängnis sitzt. Auch das Code-Cover dazu finde ich gut.