Der letzte Film ist hastig zusammengeschnitten, im Zeitraffer laufen vor dem „inneren Auge“ eines Sterbenden Momente seines Lebens noch einmal ab. Billy Collins hat das Nahtoderlebnis in „The Art of Drowning“ in Verse gefasst. Diese hübsche Video-Animation illustriert das Gedicht des amerikanischen Schriftstellers.
Archiv für 2011
„Mitgefangen, mitgehangen“, kichert man auf Facebook
Wann machen wir endlich Ernst mit dem Internet? Das frage ich mich jedes Mal, wenn ich mich bei Facebook einlogge. Die „Diskussionen“, die ich dort auf der Timeline überfliege, sind in einem traurigen Zustand – verglichen mit vielem, was ich sonst im Netz verfolge.
Der Horror der Familie, die Kälte der Stadt (keine Rettung, nirgends)
US-Regisseur David Lynch schrieb für die Musikvideos zu seinen Songs „Good Day Good“ und „I Know“ einen Wettbewerb aus. Die Gewinner drehten einen Horror-Clip, der an „Eraserhead“ erinnert, und eine kaputte Liebesgeschichte im Großstadt-Dschungel.
Männer, Maschinen und Management: Das Gehirn als Verwaltungsapparat
Eine britische Jugendzeitschrift vom Ende der 30er-Jahre stellt den Körper als Firma vor: Kameraleute bedienen die Augen, während eine Telefonistin Weisungen des Chefs über das Rückenmark durchgibt. Nur um die Gefühle mag sich in diesem Betrieb niemand kümmern.