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Aktuelle Seite: Startseite / Texts for Robots / Geschäftsmodelle für Nichtsnutze und Faulpelze

Geschäftsmodelle für Nichtsnutze und Faulpelze

4. Mai 2012

Für das Netzdebatte-Blog der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) war ich bei zwei re:publica-12-Panels, die sich um Geschäftsmodelle von Künstlern drehten: einem Podiumsgespräch über die Chancen für das Selfpublishing von Autoren, geleitet von Johnny Häus­ler, und einer Vorstellung des Ham­burger Labels Audiolith, die zur Performance eines „gläsernen Künstlers“ geriet.

Hintergrund für meinen Netzdebatte-Kommentar sind auch die Extreme, in die der Meinungskampf um das Urheberrecht mittlerweile entgleitet. Künstler seien geldgierige Faulpelze, die mit den Absatzproblemen wegen der Digitalisierung endlich das bekämen, was sie verdienten (nichts). Solch „fundierte Analysen“ las ich nicht nur in den Abgründen des Spiegel-Online-Forums, sondern auch auf Blogs.

Bei der Ver­bissenheit, mit der debat­tiert wird, wirkt es wohltuend, mit wie viel Lässigkeit und Selbstironie die Musker und Labelmitarbei­ter von Audio­lith ihr Business vorstellen. Für die Einnahmen, über die sie berich­ten, würde wohl mancher, dem Musiker und Künstler an sich als Nichtsnutze gel­ten, nicht die Wohnung ver­las­sen. „Übers Urheberrecht machen wir uns keine Gedanken“, sagen sie zum Abschluss provo­kativ, wohl schon aus Vorahnung, wel­che Rich­tung die sich anschlie­ßende Diskussion mit den re:publica-Besuchern neh­men könnte.

Weiterlesen: „Der Rock and Roller und die Schönheitskönigin: Zwei re:publica-Panels über Künstler-Geschäftsmodelle“ (archiviert).

Update: 8. November 2022 Kategorie: Texts for Robots

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