Wer die Eigentümer Berliner Immobilien herausfinden möchte, verheddert sich schon mal in undurchsichtigen Firmengeflechten. Mehr Transparenz am Wohnungsmarkt verspricht nun das Rechercheprojekt „Wem gehört Berlin?“, eine Kooperation des „Tagesspiegel“ mit Correctiv. Die Redaktionen bitten Mieter um Mithilfe bei der Crowd-Recherche.
Berlin
Ich bin Ende 1991 nach Berlin gezogen. Hier sind einige Impressionen aus meiner Stadt. Nicht immer ernst gemeint - aber wer will sich dabei schon ertappen lassen?
Berliner Blick auf Rest-Deutschland
Wir Berliner sind der Mittelpunkt der Welt. Wir halten aus, umzingelt von Nazis und Datschen. Auch Schwaben und Rucksacktouristen können uns nichts. Und was treibt ihr so?
Berliner Kohle-Winter in den 90er-Jahren
Ich habe mehrere Jahre in Berlin mit Kohle geheizt. Im ersten Winter nach dem Umzug saß ich noch gebannt vor der geöffneten Ofenklappe, warf in die Glut, was nur irgendwie brennbar war. Doch die Faszination war bald verdampft. Briketts aus dem Keller in den vierten Stock zu schleppen erinnert nicht mal entfernt an Lagerfeuerromantik. Andere… Weiterlesen about Berliner Kohle-Winter in den 90er-Jahren
Etwas Besseres als der Dezember
In Berlin fahren zwar eher selten Pferdewagen durch die Gegend, und Schnee liegt noch nicht, aber das vor über 100 Jahren gemalte Bild „Snow in New York“ des amerikanischen Künstlers Robert Henri bringt die Tristesse, die sich vergangene Woche über die Stadt gelegt hat, gut zum Ausdruck. Grauer und diesiger als dieser Dezember sind nur… Weiterlesen about Etwas Besseres als der Dezember
Sieben Mal Prenzlauer Berg: Der Untergrund lebt
Über Hippies, anarchische Katzen und Leonard Cohen im Solarium: eine Sammlung von Momenten in meinem Berliner Bezirk. Widerstand. Zwischen den Treppenaufgängen zum U-Bahnhof Eberswalder Straße proklamiert ein hochgewachsener Punk erregt: „Katzen sind Anarchisten, die kann man nicht erziehen.“ Dabei zerrt er seinen Hund an der Leine immer wieder zu sich. Seine einzige Zuhörerin, eine gebrechlich… Weiterlesen about Sieben Mal Prenzlauer Berg: Der Untergrund lebt